zu belohnen, sondern das was in seinen Leistungen die notwendigen Anforderungen des Nützlichkeitsgesetzes überbietet, zur Anerkennung an sich und für andere zu bringen.
Richard Wagner
Jahreszeiten
Grüner Frühling kehret wieder,
bringt uns Blüten ohne Zahl,
Und sein fröhliches Gefieder
jauchzt in Wald und Wiesental,
Jubelt ob dem Saatenfeld:
O, wie herrlich ist die Welt!
Goldner Sommer, da in Bogen
hoch die Sonne glänzend geht,
Und mit windbewegten Wogen
sanftes Flüstern heimlich weht,
Durch das reiche Ährenfeld:
O, wie herrlich ist die Welt!
Brauner Herbst, wo Früchte drängen
sich im Garten und im Wald,
Wo von sanften Rebenhängen
froh das Lied der Winzer schallt
Über das geleerte Feld:
O, wie herrlich ist die Welt!
Weißer Winter – schneeverhangen
liegt die Welt in stillem Traum;
In demantnem Glanze prangen
Wald und und Wiese, Busch und Baum,
Und im Silbersachein das Feld:
O, wie herrlich ist die Welt!
Ob der Frühling grünt und blühet,
Sommer steht in goldnem Kleid,
Ob der Herbst in Farben glühet,
ob's im Winter friert und schneit –
Glücklich, wem es stets gefällt:
O, wie herrlich ist die Welt!
Heinrich Seidel
Richard Wagner
Jahreszeiten
Grüner Frühling kehret wieder,
bringt uns Blüten ohne Zahl,
Und sein fröhliches Gefieder
jauchzt in Wald und Wiesental,
Jubelt ob dem Saatenfeld:
O, wie herrlich ist die Welt!
Goldner Sommer, da in Bogen
hoch die Sonne glänzend geht,
Und mit windbewegten Wogen
sanftes Flüstern heimlich weht,
Durch das reiche Ährenfeld:
O, wie herrlich ist die Welt!
Brauner Herbst, wo Früchte drängen
sich im Garten und im Wald,
Wo von sanften Rebenhängen
froh das Lied der Winzer schallt
Über das geleerte Feld:
O, wie herrlich ist die Welt!
Weißer Winter – schneeverhangen
liegt die Welt in stillem Traum;
In demantnem Glanze prangen
Wald und und Wiese, Busch und Baum,
Und im Silbersachein das Feld:
O, wie herrlich ist die Welt!
Ob der Frühling grünt und blühet,
Sommer steht in goldnem Kleid,
Ob der Herbst in Farben glühet,
ob's im Winter friert und schneit –
Glücklich, wem es stets gefällt:
O, wie herrlich ist die Welt!
Heinrich Seidel