ein anderer Baum der Erkenntnis gepflanzt. Und es sind nicht nur jeweils andere Bäume, sondern sogar verschiedene Baumarten. Wer von den Früchten nur eines Baumes der Erkenntnis gegessen hat, weiß noch nicht, wie die Früchte der anderen Bäume schmecken.
© Gregor Brand
Vom Hundertsten ins Tausendste gekommen
Wenn sich alte Bekannte nach langer Zeit wieder begegnen, wenn ehemalige Kollegen oder Schulkameraden zusammentreffen, ist so etwas an der Tagesordnung; gar zu viel hat sich inzwischen ereignet, das einen immer wieder abschweifen läßt. Aber für den nicht so interessierten Zuhörer, der gern auch mal selbst zu Wort kommen möchte, kann ein solcher ”Schwafler” doch bald zum Ärgernis werden.
Woher die Redensart kommt? Nun, sie hat nichts mit den hundert oder tausend Dingen zu tun, die jemand m Gespräch anschneidet, sondern bezieht sich auf das Rechnen. Genauer gesagt, auf die vom Ende des 15. bis ins 17. Jahrhundert benutzte Rechenbank. Auf ihr waren waagerechte Linien gezogen, die den aufgelegten Marken oder ”Rechenpfennigen” einen um je eine Dezimalstelle steigenden Wert gaben. Eigentlich lautete die Redensart: ”Das Hundert in das Tausend werfen”, also kurz gesagt: in der Dezimalstelle durcheinander kommen, so daß man später nicht mehr weiß, mit welchem wert man eigentlich rechnen wollte. Und genauso ergeht es jenen, die den Faden verlieren und zu Schluß krampfhaft überlegen müssen, was eigentlich der Ausgangspunkt ihrer Rede gewesen ist.
Redensart
© Gregor Brand
Vom Hundertsten ins Tausendste gekommen
Wenn sich alte Bekannte nach langer Zeit wieder begegnen, wenn ehemalige Kollegen oder Schulkameraden zusammentreffen, ist so etwas an der Tagesordnung; gar zu viel hat sich inzwischen ereignet, das einen immer wieder abschweifen läßt. Aber für den nicht so interessierten Zuhörer, der gern auch mal selbst zu Wort kommen möchte, kann ein solcher ”Schwafler” doch bald zum Ärgernis werden.
Woher die Redensart kommt? Nun, sie hat nichts mit den hundert oder tausend Dingen zu tun, die jemand m Gespräch anschneidet, sondern bezieht sich auf das Rechnen. Genauer gesagt, auf die vom Ende des 15. bis ins 17. Jahrhundert benutzte Rechenbank. Auf ihr waren waagerechte Linien gezogen, die den aufgelegten Marken oder ”Rechenpfennigen” einen um je eine Dezimalstelle steigenden Wert gaben. Eigentlich lautete die Redensart: ”Das Hundert in das Tausend werfen”, also kurz gesagt: in der Dezimalstelle durcheinander kommen, so daß man später nicht mehr weiß, mit welchem wert man eigentlich rechnen wollte. Und genauso ergeht es jenen, die den Faden verlieren und zu Schluß krampfhaft überlegen müssen, was eigentlich der Ausgangspunkt ihrer Rede gewesen ist.
Redensart