dafür sorgen, daß ich diese vollbringe. Sobald aber das Gebot aus meiner Person heraus in die Welt eintritt, habe ich nicht mehr zu sorgen, denn es tritt von da an ein in die Hand des ewigen Willens. Von nun an weiter zu sorgen, wäre vergebliche Qual.
Johann Gottlieb Fichte
Holzauge sei wachsam!
Die Herkunft der seit dem zweiten Weltkrieg gebräuchlichen Wendung ist nicht sicher geklärt. »Holzauge« kann in Analogie zu »Holzbein« gebildet sein und einen Menschen meinen, der ein künstliches Auge hat (und nun besonders aufpassen muß, daß ihm nicht noch etwas passiert). Im umgangssprachlichen Gebrauch wird die Redewendung als Mahnung oder Aufforderung verstanden, wachsam zu sein. Das folgende Beispiel stammt aus Erich Kubys Roman »Sieg! Sieg!«: »Er konnte sich erinnern, daß Stefan in Pütz immer alles darangesetzt hatte, diesen Massenreinigungen fern zu bleiben. Besser so, sagte Stefan, Holzauge sei wachsam« (S. 414).
© 2003 Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus
Redensart
Johann Gottlieb Fichte
Holzauge sei wachsam!
Die Herkunft der seit dem zweiten Weltkrieg gebräuchlichen Wendung ist nicht sicher geklärt. »Holzauge« kann in Analogie zu »Holzbein« gebildet sein und einen Menschen meinen, der ein künstliches Auge hat (und nun besonders aufpassen muß, daß ihm nicht noch etwas passiert). Im umgangssprachlichen Gebrauch wird die Redewendung als Mahnung oder Aufforderung verstanden, wachsam zu sein. Das folgende Beispiel stammt aus Erich Kubys Roman »Sieg! Sieg!«: »Er konnte sich erinnern, daß Stefan in Pütz immer alles darangesetzt hatte, diesen Massenreinigungen fern zu bleiben. Besser so, sagte Stefan, Holzauge sei wachsam« (S. 414).
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