reichen. Sobald du durch die Augen anderer sehen mußt, so muß sich auch folgerecht dein Wille in ihren Willen fügen.
Jean-Jacques Rousseau
Zwei Welten
Jeder sieht mit seinen Augen –
ich seh Liebe – du Gewalt.
Jeder fühlt mit seinen Händen –
du verbrennst dich – mir wird kalt.
Jeder hört mit seinen Ohren –
ich hör Lachen, du hörst Schrei'n.
Jeder fängt mit seinen Worten
Wahrheit oder Lüge ein.
Jeder füttert seine Triebe –
offen oder insgeheim.
Jeder sucht für seine Süchte
Freiheit oder nur ein Nest.
Jeder träumt und lässt die Träume
fahren oder hält sie fest.
Jeder zahlt für seine Schwächen –
mit dem Scheckbuch oder Blut.
Jeder tanzt auf Messers Schneide,
färbt offene Wunden dunkelrot.
Jeder hängt an seinem Leben,
Jeder hat so Angst vorm Tod!
© Mandy Baumann
Jean-Jacques Rousseau
Zwei Welten
Jeder sieht mit seinen Augen –
ich seh Liebe – du Gewalt.
Jeder fühlt mit seinen Händen –
du verbrennst dich – mir wird kalt.
Jeder hört mit seinen Ohren –
ich hör Lachen, du hörst Schrei'n.
Jeder fängt mit seinen Worten
Wahrheit oder Lüge ein.
Jeder füttert seine Triebe –
offen oder insgeheim.
Jeder sucht für seine Süchte
Freiheit oder nur ein Nest.
Jeder träumt und lässt die Träume
fahren oder hält sie fest.
Jeder zahlt für seine Schwächen –
mit dem Scheckbuch oder Blut.
Jeder tanzt auf Messers Schneide,
färbt offene Wunden dunkelrot.
Jeder hängt an seinem Leben,
Jeder hat so Angst vorm Tod!
© Mandy Baumann