Unrecht vergolten wird.
Platon
Hoheit, selbst wenn ein gewisser Grad von Schönheit sie schmückt, ist ohne Anmut nicht sicher, zu gefallen.
Johann Christoph Friedrich von Schiller
Zeit
Die erste Zeit ist schwierig,
weil sie klein sind,
weil sie viel weinen,
weil sie nichts alleine können.
Die Zeit ab dem ersten Geburtstag ist schwierig,
weil sie laufen können,
weil sie bockig sind,
weil sie alles alleine machen wollen.
Die Zeit des dritten Geburtstags ist schwierig,
weil sie einem das Ohr fusslig reden,
weil sie in den Kindergarten wollen und doch nicht wollen,
weil sie Dreirad und Bobbycar fahren wie die Wilden.
Die Zeit des sechsten Geburtstags wird schwierig,
weil sie in die Schule kommen und 1000 Sachen brauchen, die die Freunde auch haben,
weil sie ganz genau wissen, was sie wollen, und das jetzt und sofort,
weil sie anfangen, Fahrrad, Inline-Skates und Skateboard zu fahren wie die Irren.
Dann kommt die Zeit des 18. Geburtstages und uns wird bewußt,
daß die erste Zeit so schön war,
weil sie so kuschelig waren,
weil sie uns so sehr gebraucht haben,
weil sie immer in unserer Nähe sein wollten.
Daß die Zeit des ersten Geburtstages so schön war,
weil sie anfingen zu laufen,
weil wir stolz waren auf ihren festen Willen,
weil wir es klasse fanden, wie sie anfingen, selbständig zu werden.
Daß die Zeit des dritten Geburtstages so schön war,
weil wir ihren Wortschatz berauschend fanden,
weil wir ihren Mut bewunderten,
weil es schön war, sie unter anderen Kindern spielen zu sehen.
Daß die Zeit des sechsten Geburtstages so schön war,
weil wir sie sahen, wie sie unentdecktes Land begingen,
weil wir sahen, wie sie dicke Freundschaften schlossen,
weil wir ihren Gleichgewichtssinn bewunderten und sahen, wie sie Neues austesteten und wie sie sich dann freuten, wenn es klappte und wie sehr sie weinten und sich an uns schmiegten, wenn es nicht klappte.
Mögen wir uns an all diese Momente erinnern, an die schönen und an die schwierigen.
Darin sind wir, darin sind unsere Kinder und darin ist unsere Zukunft!
© Martina Kis
Platon
Hoheit, selbst wenn ein gewisser Grad von Schönheit sie schmückt, ist ohne Anmut nicht sicher, zu gefallen.
Johann Christoph Friedrich von Schiller
Zeit
Die erste Zeit ist schwierig,
weil sie klein sind,
weil sie viel weinen,
weil sie nichts alleine können.
Die Zeit ab dem ersten Geburtstag ist schwierig,
weil sie laufen können,
weil sie bockig sind,
weil sie alles alleine machen wollen.
Die Zeit des dritten Geburtstags ist schwierig,
weil sie einem das Ohr fusslig reden,
weil sie in den Kindergarten wollen und doch nicht wollen,
weil sie Dreirad und Bobbycar fahren wie die Wilden.
Die Zeit des sechsten Geburtstags wird schwierig,
weil sie in die Schule kommen und 1000 Sachen brauchen, die die Freunde auch haben,
weil sie ganz genau wissen, was sie wollen, und das jetzt und sofort,
weil sie anfangen, Fahrrad, Inline-Skates und Skateboard zu fahren wie die Irren.
Dann kommt die Zeit des 18. Geburtstages und uns wird bewußt,
daß die erste Zeit so schön war,
weil sie so kuschelig waren,
weil sie uns so sehr gebraucht haben,
weil sie immer in unserer Nähe sein wollten.
Daß die Zeit des ersten Geburtstages so schön war,
weil sie anfingen zu laufen,
weil wir stolz waren auf ihren festen Willen,
weil wir es klasse fanden, wie sie anfingen, selbständig zu werden.
Daß die Zeit des dritten Geburtstages so schön war,
weil wir ihren Wortschatz berauschend fanden,
weil wir ihren Mut bewunderten,
weil es schön war, sie unter anderen Kindern spielen zu sehen.
Daß die Zeit des sechsten Geburtstages so schön war,
weil wir sie sahen, wie sie unentdecktes Land begingen,
weil wir sahen, wie sie dicke Freundschaften schlossen,
weil wir ihren Gleichgewichtssinn bewunderten und sahen, wie sie Neues austesteten und wie sie sich dann freuten, wenn es klappte und wie sehr sie weinten und sich an uns schmiegten, wenn es nicht klappte.
Mögen wir uns an all diese Momente erinnern, an die schönen und an die schwierigen.
Darin sind wir, darin sind unsere Kinder und darin ist unsere Zukunft!
© Martina Kis