er bestraft die Gottlosen!" Darauf der Häuptling: "Mein Gott ist auch gut, aber er bestraft niemand, er ist zufrieden damit, allen Gutes zu tun."
Sir Edward Burnett Tylor
Sich nicht ins Bockshorn jagen lassen
Der Ursprung der seit dem 15.Jahrhundert bezeugten Wendung ist nicht sicher geklärt. Vielleicht hängt sie mit dem Haberfeldtreiben (eigentlich: Ziegenfelltreiben) zusammen, einem früher üblichen Rügegericht, das nachts stattfand und bei dem der Übeltäter zur Strafe in ein Ziegenfell gesteckt und umhergetrieben wurde. »Bockshorn« wäre dann eine Umdeutung des mittelhochdeutschen hame (=Hülle) zu bockes hamo (=Ziegenfell). Die umgangssprachliche Wendung wird heute im Sinne von »sich nicht einschüchtern lassen, sich keine Angst machen lassen« gebraucht.
Redensart
Sir Edward Burnett Tylor
Sich nicht ins Bockshorn jagen lassen
Der Ursprung der seit dem 15.Jahrhundert bezeugten Wendung ist nicht sicher geklärt. Vielleicht hängt sie mit dem Haberfeldtreiben (eigentlich: Ziegenfelltreiben) zusammen, einem früher üblichen Rügegericht, das nachts stattfand und bei dem der Übeltäter zur Strafe in ein Ziegenfell gesteckt und umhergetrieben wurde. »Bockshorn« wäre dann eine Umdeutung des mittelhochdeutschen hame (=Hülle) zu bockes hamo (=Ziegenfell). Die umgangssprachliche Wendung wird heute im Sinne von »sich nicht einschüchtern lassen, sich keine Angst machen lassen« gebraucht.
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