In unserem Gedächtnis treibt sich viel Glamour herum, zuviel Sonntägliches Ehrwürdiges Sakrifiziertes und
Heroisiertes, erdfreie, bodenfremde Begriffe, die Gespenstern dienstbar sein mögen – doch in den Hausrat eines biederbeinigen Menschen gehören sie nicht.
© Billy
Wundernacht
In den Strahlen des Monds, die zur Erde staunen,
Ist mein Gärtchen ein herrlicher Garten geworden,
Voll Blumen der seltensten Arten geworden,
Die Märchen duften und Düfte raunen.
Und mein blühender, glühender Goldregenstrauch
Läßt zu des Pfades silbernen Kieseln,
Wie ein Springbrunn, die Goldtropfen niederrieseln,
Und die Tropfen verstäuben berauschenden Hauch.
Und mir ist und ich kann mich nimmer besinnen;
Will den Goldregen sacht auseinanderbiegen,
Ob nicht eine Danae da mag liegen,
Den mondweißen Leib an mich zu schmiegen;
Und daß ich heut Nacht sie mir könnte gewinnen…
Hugo Salus
© Billy
Wundernacht
In den Strahlen des Monds, die zur Erde staunen,
Ist mein Gärtchen ein herrlicher Garten geworden,
Voll Blumen der seltensten Arten geworden,
Die Märchen duften und Düfte raunen.
Und mein blühender, glühender Goldregenstrauch
Läßt zu des Pfades silbernen Kieseln,
Wie ein Springbrunn, die Goldtropfen niederrieseln,
Und die Tropfen verstäuben berauschenden Hauch.
Und mir ist und ich kann mich nimmer besinnen;
Will den Goldregen sacht auseinanderbiegen,
Ob nicht eine Danae da mag liegen,
Den mondweißen Leib an mich zu schmiegen;
Und daß ich heut Nacht sie mir könnte gewinnen…
Hugo Salus