der Sinnfrage bewaffnet, die Oberflächlichkeit zu verurteilen. Wer nicht für Nuancen empfänglich ist, läßt die Realität immer nur durchs grobe Sieb seiner Abstraktionen rinnen und stellt enttäuscht fest, daß wieder nichts für ihn dabei war.
© Prof. Dr. phil. habil. Rainer Kohlmayer
Dingsda
Na, wie heißt der doch gleich, der, na, Dingsda… Fällt uns ein Name oder eine Bezeichnung nicht ein, greifen wir gerne auf Dings, Dingsda oder Dingsbums zurück. Das »Ding« entstammt dabei der Rechtssprache der alten Germanen: »ding« oder »thing« bezeichnete noch im Mittelalter das »Gericht« und entwickelte sich dann im Sinne von »Rechtssache« zur Sache im Allgemeinen, zum Ding weiter. Natürlich kennen auch andere Sprachen solche Wörter, die das Nachdenken entlasten: Der Engländer etwa hilft sich mit »thingummy« und der Pole nutzt »wihajster« – wenn Sie Letzteres schön langsam lesen, werden Sie erstaunt sein.
Redensart
© Prof. Dr. phil. habil. Rainer Kohlmayer
Dingsda
Na, wie heißt der doch gleich, der, na, Dingsda… Fällt uns ein Name oder eine Bezeichnung nicht ein, greifen wir gerne auf Dings, Dingsda oder Dingsbums zurück. Das »Ding« entstammt dabei der Rechtssprache der alten Germanen: »ding« oder »thing« bezeichnete noch im Mittelalter das »Gericht« und entwickelte sich dann im Sinne von »Rechtssache« zur Sache im Allgemeinen, zum Ding weiter. Natürlich kennen auch andere Sprachen solche Wörter, die das Nachdenken entlasten: Der Engländer etwa hilft sich mit »thingummy« und der Pole nutzt »wihajster« – wenn Sie Letzteres schön langsam lesen, werden Sie erstaunt sein.
Redensart