ist ebenso unfähig, das Nichts zu sehen, aus dem er stammt, wie die Unendlichkeit zu erkennen, die ihn verschlingen wird.
Blaise Pascal
Wintermorgen am See
Die nachtschwarzen Zweige des kahlen Geästs,
wie Spitzen, geklöppelt von fleißigen Frauen,
sie zieren den Himmel, der azurblau strahlt,
und malen ihr Muster auf Wiesen und Auen.
Doch noch schläft der See, und die Sonne des Morgens
zieht langsam hinweg ihm die neblige Decke,
und Raureif, aus schneeigem Silber gegossen,
schmückt nun jeden Zweig, jeden Busch, jede Hecke.
Kein Vogelgesang stört die friedliche Stille.
Allein nur der Klang von gefrorenem Gras
kann stören die Ruhe. Es knirscht unterm Schritt wie
vom Winter zertrümmerte Scherben von Glas.
© Christa Kluge
Blaise Pascal
Wintermorgen am See
Die nachtschwarzen Zweige des kahlen Geästs,
wie Spitzen, geklöppelt von fleißigen Frauen,
sie zieren den Himmel, der azurblau strahlt,
und malen ihr Muster auf Wiesen und Auen.
Doch noch schläft der See, und die Sonne des Morgens
zieht langsam hinweg ihm die neblige Decke,
und Raureif, aus schneeigem Silber gegossen,
schmückt nun jeden Zweig, jeden Busch, jede Hecke.
Kein Vogelgesang stört die friedliche Stille.
Allein nur der Klang von gefrorenem Gras
kann stören die Ruhe. Es knirscht unterm Schritt wie
vom Winter zertrümmerte Scherben von Glas.
© Christa Kluge