zu Freunden machen zu wollen. Arme werden von niemand geliebt, am wenigsten von Reichen. Mache dir Freunde unter deinesgleichen und nach deinem Stande.
Buch des Kabus
Ein Weib erträumt in tiefer Nacht
den Supermann in voller Pracht.
Erkennt, von hinten, schräg und weitem
zunächst nur seine starken Seiten.
Doch nah betrachtet fällt ihr auf
der Kerl hat einen kleinen Bauch.
Den könnte, träumt sie ohne Klagen,
er weg trainier´n in ein paar Tagen.
Auch ist den Beinen anzusehen:
ein Hauch von X beim Vorwärtsgehen.
Das macht nichts, sinnt sie unbeirrt,
durch seinem Anblick wohl verwirrt.
Sein Haar wirkt, so von nah'n beschaut,
gut durchgefärbt, weil´s schon ergraut.
Selbst das wird ganz schnell übersehen,
als Frau kann man es gut verstehen.
Sie sucht jetzt weiter, nach was Tollem,
vergleicht ihn gar mit ihrem "Ollen",
An dem sie jetzt (zwar nur im Geiste),
verändert nun, das Allermeiste.
Doch ist ihr Schwärmen schnell beendet,
als sein Gesicht sich zu ihr wendet.
Am Traummann war ja alles dran...
nur leider war's... ihr Ehemann.
© Horst Fleitmann
Buch des Kabus
Ein Weib erträumt in tiefer Nacht
den Supermann in voller Pracht.
Erkennt, von hinten, schräg und weitem
zunächst nur seine starken Seiten.
Doch nah betrachtet fällt ihr auf
der Kerl hat einen kleinen Bauch.
Den könnte, träumt sie ohne Klagen,
er weg trainier´n in ein paar Tagen.
Auch ist den Beinen anzusehen:
ein Hauch von X beim Vorwärtsgehen.
Das macht nichts, sinnt sie unbeirrt,
durch seinem Anblick wohl verwirrt.
Sein Haar wirkt, so von nah'n beschaut,
gut durchgefärbt, weil´s schon ergraut.
Selbst das wird ganz schnell übersehen,
als Frau kann man es gut verstehen.
Sie sucht jetzt weiter, nach was Tollem,
vergleicht ihn gar mit ihrem "Ollen",
An dem sie jetzt (zwar nur im Geiste),
verändert nun, das Allermeiste.
Doch ist ihr Schwärmen schnell beendet,
als sein Gesicht sich zu ihr wendet.
Am Traummann war ja alles dran...
nur leider war's... ihr Ehemann.
© Horst Fleitmann