zwischen der erzielten Erwartung die Toleranz, kann man das Ausmaß der Enttäuschung reduzieren.
© Bernhard Deykowski
Narrentreiben
Jetz isses wieder Narrenzeit,
ja mei wie des die Narren freut!
Der Wecker klingt, es Aug' geht auf
und schon sinnse verdammt gut drauf!
Es wird geschminkt und kostümiert,
denn wer nicht auffällt, der verliert!
Perücke, Glatze oder Hut, irgendwas
steht jedem gut!
Dann endlich geht’s ins Narrentreiben,
'n Jeck will nicht zuhause bleiben!
Singen, trinken und laut lachen, weil
heut da läßt's ein jeder krachen!
Es wird geherzt und auch geküsst
und ned g'fragt, wer da ander ist!
Zu fortgeschritt'ner Stunde dann
hängt jeder an am andan dran!
Auf allen vieren kriecht man heim,
als Single oder auch zu zwei'n!
Doch nicht ein jeder, des is gut,
hat mit dem Fasching was am Hut!
Wenn andre sich zum Affen machen
kann so einer ned drüber lachen!
Auf Knopfdruck lustig ist suspekt,
in manchem das den Argwohn weckt!
Bei Schunkelei und blöde Lieder
fährt ihm der Schrecken in die Glieder!
Hellau, Alaaf und Täterää, des tut
ihm in den Ohren weh!
Im Fernseh'n da kommt auch nur Schrott,
beend den Schmarrn, ich bitt dich Gott!
Und ja, schau her, es is soweit.
Vorbei is wieder, d' Narrenzeit.
Der eine mag's, der andre nicht,
so bleibt die Welt im Gleichgewicht.
Und eine Sache, die is' klar –
im »echten« Leben sei kein Narr!
© Sarah Razak
© Bernhard Deykowski
Narrentreiben
Jetz isses wieder Narrenzeit,
ja mei wie des die Narren freut!
Der Wecker klingt, es Aug' geht auf
und schon sinnse verdammt gut drauf!
Es wird geschminkt und kostümiert,
denn wer nicht auffällt, der verliert!
Perücke, Glatze oder Hut, irgendwas
steht jedem gut!
Dann endlich geht’s ins Narrentreiben,
'n Jeck will nicht zuhause bleiben!
Singen, trinken und laut lachen, weil
heut da läßt's ein jeder krachen!
Es wird geherzt und auch geküsst
und ned g'fragt, wer da ander ist!
Zu fortgeschritt'ner Stunde dann
hängt jeder an am andan dran!
Auf allen vieren kriecht man heim,
als Single oder auch zu zwei'n!
Doch nicht ein jeder, des is gut,
hat mit dem Fasching was am Hut!
Wenn andre sich zum Affen machen
kann so einer ned drüber lachen!
Auf Knopfdruck lustig ist suspekt,
in manchem das den Argwohn weckt!
Bei Schunkelei und blöde Lieder
fährt ihm der Schrecken in die Glieder!
Hellau, Alaaf und Täterää, des tut
ihm in den Ohren weh!
Im Fernseh'n da kommt auch nur Schrott,
beend den Schmarrn, ich bitt dich Gott!
Und ja, schau her, es is soweit.
Vorbei is wieder, d' Narrenzeit.
Der eine mag's, der andre nicht,
so bleibt die Welt im Gleichgewicht.
Und eine Sache, die is' klar –
im »echten« Leben sei kein Narr!
© Sarah Razak