übrigen Literatur. Sie ist die feinste und reizvollste Blüte der Dichtung. Sie ist Magie. Jedes Wort ist Beschwörung. Der Dichter ist ein Zauberer. Seine Sprache will keine Mitteilung. Oft ist sie so dunkel, daß sie der Dichtende selbst nicht versteht. Seine Bilder sind Chiffre. Richtigkeit, Deutlichkeit, Vollständigkeit, Reinheit, Ordnung sind nicht das Ziel der Lyrik. Sie ist oft bloß wohlklingend, dabei ohne allen Sinn und Zusammenhang. Höchstens einzelne Strophen sind verständlich. Sonst sind es oft nur Bruchstücke, aus den verschiedensten Elementen zusammengesetzt. Ich möchte fast sagen, das Chaos muß in jeder Dichtung durchschimmern.
Novalis
Wo Gift ist, ist das Medikament nicht weit, sagt der Pharmakologe. Umgekehrt! – flüstern die Nebenwirkungen.
© Fritz-J. Schaarschuh
Ich warn´ euch beizeiten und ohne Hehl,
daß ihr nicht fallt in deren Fehl,
die im Hause müßig und verlegen
einrosten ihrer Frauen wegen.
Hartmann von Aue
Dieses Suchen und Zweifeln und Schwanken,
Wo nichts als des Strebens Dünkel klar,
Ich hatte auch so hohe Gedanken,
Als ich noch ein Knabe war.
Franz Grillparzer
Wer mit Nachdruck etwas zum Ausdruck bringt, macht Eindruck.
© Helga Schäferling
Gefahrlose Dinge sind immer wertlos.
Carl Mirbt
Die Einsamkeit ist kein Glück, aber die Zweisamkeit ist oft ein Unglück.
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach
Die Wirklichkeit ist der Teil der Realität,
auf den wir einwirken können.
© Dr. phil. Michael Richter
Ubi mens plurima, ibi minima fortuna.
Wo der meiste Geist vorhanden ist, gibt es das wenigste Glück.
Unbekannt
Das Leben wird schließlich mit dem Tode bestraft.
Wilhelm Busch
Novalis
Wo Gift ist, ist das Medikament nicht weit, sagt der Pharmakologe. Umgekehrt! – flüstern die Nebenwirkungen.
© Fritz-J. Schaarschuh
Ich warn´ euch beizeiten und ohne Hehl,
daß ihr nicht fallt in deren Fehl,
die im Hause müßig und verlegen
einrosten ihrer Frauen wegen.
Hartmann von Aue
Dieses Suchen und Zweifeln und Schwanken,
Wo nichts als des Strebens Dünkel klar,
Ich hatte auch so hohe Gedanken,
Als ich noch ein Knabe war.
Franz Grillparzer
Wer mit Nachdruck etwas zum Ausdruck bringt, macht Eindruck.
© Helga Schäferling
Gefahrlose Dinge sind immer wertlos.
Carl Mirbt
Die Einsamkeit ist kein Glück, aber die Zweisamkeit ist oft ein Unglück.
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach
Die Wirklichkeit ist der Teil der Realität,
auf den wir einwirken können.
© Dr. phil. Michael Richter
Ubi mens plurima, ibi minima fortuna.
Wo der meiste Geist vorhanden ist, gibt es das wenigste Glück.
Unbekannt
Das Leben wird schließlich mit dem Tode bestraft.
Wilhelm Busch