keine guten und keine bösen Triebe: mit rohen Trieben beginnt der Mensch, und ihre Veredlung ist die ganze Aufgabe der Erziehung. Triebe vertilgen zu wollen, anstatt sie zu veredeln, heißt den Menschen verstümmeln; und entweder gelingt dies letztere, und wir bilden Halbmenschen heran, die zu nichts Rechtem nütze sind, oder die rohgebliebene Natur sprengt die unleidlichen Fesseln und bricht sich Bahn als der Individualismus unserer Tage, der den Sinnengenuß für das Höchste hält und sich nicht scheut, seine Glückseligkeit über den Trümmern fremden Glücks zu gründen. Es gibt eben – wie Feuerbach sagt – auch eine Glückseligkeit der Schlangen.
Bartholomäus, Ritter von Carneri
Das Leben ist nur ein Augen-Öffnen und Wieder-Schließen. Darauf kommt's an, was man in der kleinen Mittelpause sieht.
Novalis
Blick
Ich dringe gern
durch deine Augen
voller Sehnsucht
trunken
ergebe mich
in jede Tiefe
in dein Wesen
ganz
versunken
© Hans-Christoph Neuert
Wie keine gute und keine böse Natur, so gibt es auch im Menschen keine guten und keine bösen Triebe: mit rohen Trieben beginnt der Mensch, und ihre Veredlung ist die ganze Aufgabe der Erziehung. Triebe vertilgen zu wollen, anstatt sie zu veredeln, heißt den Menschen verstümmeln; und entweder gelingt dies letztere, und wir bilden Halbmenschen heran, die zu nichts Rechtem nütze sind, oder die rohgebliebene Natur sprengt die unleidlichen Fesseln und bricht sich Bahn als der Individualismus unserer Tage, der den Sinnengenuß für das Höchste hält und sich nicht scheut, seine Glückseligkeit über den Trümmern fremden Glücks zu gründen. Es gibt eben – wie Feuerbach sagt – auch eine Glückseligkeit der Schlangen.
Bartholomäus, Ritter von Carneri
Das Leben ist nur ein Augen-Öffnen und Wieder-Schließen. Darauf kommt's an, was man in der kleinen Mittelpause sieht.
Novalis
Blick
Ich dringe gern
durch deine Augen
voller Sehnsucht
trunken
ergebe mich
in jede Tiefe
in dein Wesen
ganz
versunken
© Hans-Christoph Neuert
Credo quia absurdum est(ich glaube, weil es unvernünftig ist). –
Ja freilich, nur sollte man jenen Ausspruch auf die Menschen anwenden.
Johann Jakob Mohr
Allgemeinheit: gebräuchliche Abkürzung für »Alle Gemeinheit«.
© KarlHeinz Karius
Eine dumme einfältige Frau ist ein Segen des Himmels.
Voltaire
Solange der Begriff ›Leben‹ nicht definiert ist, soll man durch den Tod keine endgültige Befreiung vom Leben erwarten.
© Enno Ahrens
Gott muß doch verteidigt werden! Gerade und ausschließlich
gegen den Menschen!
© Thomas S. Lutter
Edel sei der Mensch, milchreich die Kuh.
Deutsches Sprichwort
Laß mich ein Stück weit in deine Seele schauen, so wie ich die Tür zu meiner nur angelehnt habe.
© Damaris Wieser
Bartholomäus, Ritter von Carneri
Das Leben ist nur ein Augen-Öffnen und Wieder-Schließen. Darauf kommt's an, was man in der kleinen Mittelpause sieht.
Novalis
Blick
Ich dringe gern
durch deine Augen
voller Sehnsucht
trunken
ergebe mich
in jede Tiefe
in dein Wesen
ganz
versunken
© Hans-Christoph Neuert
Wie keine gute und keine böse Natur, so gibt es auch im Menschen keine guten und keine bösen Triebe: mit rohen Trieben beginnt der Mensch, und ihre Veredlung ist die ganze Aufgabe der Erziehung. Triebe vertilgen zu wollen, anstatt sie zu veredeln, heißt den Menschen verstümmeln; und entweder gelingt dies letztere, und wir bilden Halbmenschen heran, die zu nichts Rechtem nütze sind, oder die rohgebliebene Natur sprengt die unleidlichen Fesseln und bricht sich Bahn als der Individualismus unserer Tage, der den Sinnengenuß für das Höchste hält und sich nicht scheut, seine Glückseligkeit über den Trümmern fremden Glücks zu gründen. Es gibt eben – wie Feuerbach sagt – auch eine Glückseligkeit der Schlangen.
Bartholomäus, Ritter von Carneri
Das Leben ist nur ein Augen-Öffnen und Wieder-Schließen. Darauf kommt's an, was man in der kleinen Mittelpause sieht.
Novalis
Blick
Ich dringe gern
durch deine Augen
voller Sehnsucht
trunken
ergebe mich
in jede Tiefe
in dein Wesen
ganz
versunken
© Hans-Christoph Neuert
Credo quia absurdum est(ich glaube, weil es unvernünftig ist). –
Ja freilich, nur sollte man jenen Ausspruch auf die Menschen anwenden.
Johann Jakob Mohr
Allgemeinheit: gebräuchliche Abkürzung für »Alle Gemeinheit«.
© KarlHeinz Karius
Eine dumme einfältige Frau ist ein Segen des Himmels.
Voltaire
Solange der Begriff ›Leben‹ nicht definiert ist, soll man durch den Tod keine endgültige Befreiung vom Leben erwarten.
© Enno Ahrens
Gott muß doch verteidigt werden! Gerade und ausschließlich
gegen den Menschen!
© Thomas S. Lutter
Edel sei der Mensch, milchreich die Kuh.
Deutsches Sprichwort
Laß mich ein Stück weit in deine Seele schauen, so wie ich die Tür zu meiner nur angelehnt habe.
© Damaris Wieser