irdischen Probleme nicht aus der Bahn werfen.
© Adrian Peivareh
Sechsuhrfünfzig
Aufgewacht.
Tosender Lärm umspült in Ost und West
das Haus und lässt Wände zittern.
Deckengebirge umschlängeln meine Füße.
Deine Beine.
Suchendes Verlangen.
Eine Hand und zwei Fingerspitzen.
Meine Augen öffnen Dein Lächeln.
Dein Lachen öffnet meine Augen.
Sechsuhrfünfzig.
Sehnsucht nach Unendlichkeit.
Dein Duft und die Erinnerung.
Am Abend sechsuhrfünzig.
© Christopher Weiß
Des Menschen Hand, stets nah an Sünd und Schand.
© Ulvi Gündüz
Wo immer du von gereizten Mägen hörst, zittere:
Der Magen ist die Logik des Volkes.
Polybios Dimitrakopoulos
Ergebnis
Ich werde in diesem Leben
Die Menschen nicht besser machen;
Das hab' ich aufgegeben!
Ich weiß, mein Wunsch war zum Lachen.
So lange sie Atem haben,
Werden sie ohne Erröten,
Das eigene Ich zu erlaben,
Einander langsam töten.
Mein Hund nur, dem ich gepfiffen
Bei manchem Feldmausmorden,
Der hat mich schließlich begriffen:
Er ist besser geworden.
Emil Claar
Geld stinkt nicht…
ist ein Ausdruck des Kaisers Vespasian, der die Staatseinkünfte durch vielerlei Steuern zu vermehren suchte. (Genau wie jetzt auch.) Sein Sohn Titus hatte eine Steuer auf Bedürfnisanstalten getadelt; Vespasian hielt ihm dafür die erste aus dieser Steuer eingenommene Münze unter die Nase und fragte ihn, ob es denn stinke. Das lateinische "non olet" (es stinkt nicht) ist somit der Ursprung dieser Redensart.
Redensart
Aphoristiker vor Gericht: "Hohes Gerücht,
ich bin bereit, die Wahrheit zu sägen!"
© Georg Skrypzak
Strauchelt der Gute, und fällt der Gerechte,
Dann jubilieren die höllischen Mächte.
Johann Christoph Friedrich von Schiller
Regentanz
Trommeln,
Rhythmus,
Trance,
Sänger und Tänzer
beleben die Nacht,
still,
im Geheimen,
ein Außer-sich-Sein,
Exzentrik der Sinne,
Ausflug der Seele,
Schatten beten
angesichts der Göttertränen,
es gleicht Vollkommenheit.
Exzeß
Exzeß ist
Exzeß ist Tanz,
Exzeß ist Tanz der Gedanken,
außer Kontrolle geraten.
© Michael Beisteiner
© Adrian Peivareh
Sechsuhrfünfzig
Aufgewacht.
Tosender Lärm umspült in Ost und West
das Haus und lässt Wände zittern.
Deckengebirge umschlängeln meine Füße.
Deine Beine.
Suchendes Verlangen.
Eine Hand und zwei Fingerspitzen.
Meine Augen öffnen Dein Lächeln.
Dein Lachen öffnet meine Augen.
Sechsuhrfünfzig.
Sehnsucht nach Unendlichkeit.
Dein Duft und die Erinnerung.
Am Abend sechsuhrfünzig.
© Christopher Weiß
Des Menschen Hand, stets nah an Sünd und Schand.
© Ulvi Gündüz
Wo immer du von gereizten Mägen hörst, zittere:
Der Magen ist die Logik des Volkes.
Polybios Dimitrakopoulos
Ergebnis
Ich werde in diesem Leben
Die Menschen nicht besser machen;
Das hab' ich aufgegeben!
Ich weiß, mein Wunsch war zum Lachen.
So lange sie Atem haben,
Werden sie ohne Erröten,
Das eigene Ich zu erlaben,
Einander langsam töten.
Mein Hund nur, dem ich gepfiffen
Bei manchem Feldmausmorden,
Der hat mich schließlich begriffen:
Er ist besser geworden.
Emil Claar
Geld stinkt nicht…
ist ein Ausdruck des Kaisers Vespasian, der die Staatseinkünfte durch vielerlei Steuern zu vermehren suchte. (Genau wie jetzt auch.) Sein Sohn Titus hatte eine Steuer auf Bedürfnisanstalten getadelt; Vespasian hielt ihm dafür die erste aus dieser Steuer eingenommene Münze unter die Nase und fragte ihn, ob es denn stinke. Das lateinische "non olet" (es stinkt nicht) ist somit der Ursprung dieser Redensart.
Redensart
Aphoristiker vor Gericht: "Hohes Gerücht,
ich bin bereit, die Wahrheit zu sägen!"
© Georg Skrypzak
Strauchelt der Gute, und fällt der Gerechte,
Dann jubilieren die höllischen Mächte.
Johann Christoph Friedrich von Schiller
Regentanz
Trommeln,
Rhythmus,
Trance,
Sänger und Tänzer
beleben die Nacht,
still,
im Geheimen,
ein Außer-sich-Sein,
Exzentrik der Sinne,
Ausflug der Seele,
Schatten beten
angesichts der Göttertränen,
es gleicht Vollkommenheit.
Exzeß
Exzeß ist
Exzeß ist Tanz,
Exzeß ist Tanz der Gedanken,
außer Kontrolle geraten.
© Michael Beisteiner