das Gesetz, dann ist das ein Zusammensitzen von Spöttern, denn es steht geschrieben: Wohl dem der nicht sitzt, da die Spötter sitzen. [Ps. 1,1] – Wenn aber zwei beieinander sitzen und reden über das Gesetz, dann ist seine Gegenwart bei ihnen, denn es heißt [Mal.3,16]: Aber die Gottesfürchtigen trösten einer den anderen also: Der Herr merkt auf und hört es, und vor ihm ist ein Denkzettel geschrieben für die, so den Herrn fürchten und an seinen Namen gedenken. – Ich weiß es darum von zweien. Woher aber weiß ich, daß der Heilige, gepriesen sei er, auch dem seinen Lohn geben wird, der allein dasitzt und das Gesetz erforscht? Es steht geschrieben: Es ist ein köstlich Ding, daß ein Einsamer geduldig sei, wenn es ihm auferlegt ist.
Talmud
Intelligenz hat nicht zwangsweise etwas mit Fachwissen zu tun, sondern eher etwas mit dem logisch denken können.
© Damaris Wieser
Buttlers Grabinschrift
Steh, Wandrer, Buttlers Bild zu sehn!
Solang er noch am Leben,
Fand sich kein gütger Mäzen,
Ihm nur ein Mittagsmahl zu geben.
Nun haut man ihn, nach seinem Tod,
In prächt'gen Marmor ein.
Ihr künft'gen Dichter! Buttlers Not
Kann euch ein Vorbild sein.
Der arme Dichter bat um Brot.
Man gab ihm – einen Stein.
Johann Friedrich von Cronegk
Nur des Schwächlings Saiten
Zerreißt der Eisenfinger des Geschicks;
Der Heldenmüth'ge bietet kühn die Harfe
Dem Schicksal dar. – Mag's in den Saiten wühlen;
Allein den innern herrlichen Accord
Kann's nicht zerstören, und die Dissonanzen
Verschmelzen bald in reine Harmonie,
Weil Gottes Frieden durch die Saiten säuselt.
Friedrich Ludwig Zacharias Werner
Armut ist ein Segen, der von allen Menschen gehaßt wird.
Aus Italien
Der Ton wird schärfer,
die Zungen sind gewetzt.
© Helga Schäferling
Die Hölle ist ein Gedanke Gottes.
Johann Christoph Friedrich von Schiller
Es gibt Aphoristiker der Faust und Aphoristiker der Stirn.
© Gregor Brand
Talmud
Intelligenz hat nicht zwangsweise etwas mit Fachwissen zu tun, sondern eher etwas mit dem logisch denken können.
© Damaris Wieser
Buttlers Grabinschrift
Steh, Wandrer, Buttlers Bild zu sehn!
Solang er noch am Leben,
Fand sich kein gütger Mäzen,
Ihm nur ein Mittagsmahl zu geben.
Nun haut man ihn, nach seinem Tod,
In prächt'gen Marmor ein.
Ihr künft'gen Dichter! Buttlers Not
Kann euch ein Vorbild sein.
Der arme Dichter bat um Brot.
Man gab ihm – einen Stein.
Johann Friedrich von Cronegk
Nur des Schwächlings Saiten
Zerreißt der Eisenfinger des Geschicks;
Der Heldenmüth'ge bietet kühn die Harfe
Dem Schicksal dar. – Mag's in den Saiten wühlen;
Allein den innern herrlichen Accord
Kann's nicht zerstören, und die Dissonanzen
Verschmelzen bald in reine Harmonie,
Weil Gottes Frieden durch die Saiten säuselt.
Friedrich Ludwig Zacharias Werner
Armut ist ein Segen, der von allen Menschen gehaßt wird.
Aus Italien
Der Ton wird schärfer,
die Zungen sind gewetzt.
© Helga Schäferling
Die Hölle ist ein Gedanke Gottes.
Johann Christoph Friedrich von Schiller
Es gibt Aphoristiker der Faust und Aphoristiker der Stirn.
© Gregor Brand