und durch welche diese erstarkt und dauert; daher sind schwache Menschen, die immer von Leidenschaften getrieben werden, fast niemals wirklich von ihnen erfüllt.
François VI. Duc de La Rochefoucauld
Fluch
Wenn es Dich aufreißt, denk daran.
. . . . . . . . . . . . . . . .
Wie so das Herz zum Herzen schwoll
So ohne Maß, so übervoll.
Wo Du auch stehst, gedenk daran.
Vergiß es nicht, wo Du auch ruhst,
Wo müd Dein Haupt sich hingeneigt
In Heimat fremd, Verlangen schweigt –
Wie Stillung einst auf Lider sank,
So blau behaucht, so liebekrank.
Wo Du verweilst, vergiß es nicht.
Sei eingedenk, wie Du auch hoffst
Auf Irrfahrt gehst, spät oder früh,
zuviel der Müh
Wo aller Weg einst einer war
So voller Ziel, so sonnenklar –
Sei eingedenk, wohin Du gehst.
Und noch zuletzt gemahn es Dich,
Wenn Tod Dich faßt, die leere Hand
Den Weg hinweist in leeres Land,
Wie Hand und Weg schon einmal, leer,
So fernhinaus, ohn Wiederkehr...
Daran zuletzt gemahn Dichs auch.
Es ist die gleiche Festigkeit, mit der wir der Liebe zu widerstehen vermögen und durch welche diese erstarkt und dauert; daher sind schwache Menschen, die immer von Leidenschaften getrieben werden, fast niemals wirklich von ihnen erfüllt.
François VI. Duc de La Rochefoucauld
Fluch
Wenn es Dich aufreißt, denk daran.
. . . . . . . . . . . . . . . .
Wie so das Herz zum Herzen schwoll
So ohne Maß, so übervoll.
Wo Du auch stehst, gedenk daran.
Vergiß es nicht, wo Du auch ruhst,
Wo müd Dein Haupt sich hingeneigt
In Heimat fremd, Verlangen schweigt –
Wie Stillung einst auf Lider sank,
So blau behaucht, so liebekrank.
Wo Du verweilst, vergiß es nicht.
Sei eingedenk, wie Du auch hoffst
Auf Irrfahrt gehst, spät oder früh,
zuviel der Müh
Wo aller Weg einst einer war
So voller Ziel, so sonnenklar –
Sei eingedenk, wohin Du gehst.
Und noch zuletzt gemahn es Dich,
Wenn Tod Dich faßt, die leere Hand
Den Weg hinweist in leeres Land,
Wie Hand und Weg schon einmal, leer,
So fernhinaus, ohn Wiederkehr...
Daran zuletzt gemahn Dichs auch.
(Unvollendet)
Maria Luise Weissmann
François VI. Duc de La Rochefoucauld
Fluch
Wenn es Dich aufreißt, denk daran.
. . . . . . . . . . . . . . . .
Wie so das Herz zum Herzen schwoll
So ohne Maß, so übervoll.
Wo Du auch stehst, gedenk daran.
Vergiß es nicht, wo Du auch ruhst,
Wo müd Dein Haupt sich hingeneigt
In Heimat fremd, Verlangen schweigt –
Wie Stillung einst auf Lider sank,
So blau behaucht, so liebekrank.
Wo Du verweilst, vergiß es nicht.
Sei eingedenk, wie Du auch hoffst
Auf Irrfahrt gehst, spät oder früh,
zuviel der Müh
Wo aller Weg einst einer war
So voller Ziel, so sonnenklar –
Sei eingedenk, wohin Du gehst.
Und noch zuletzt gemahn es Dich,
Wenn Tod Dich faßt, die leere Hand
Den Weg hinweist in leeres Land,
Wie Hand und Weg schon einmal, leer,
So fernhinaus, ohn Wiederkehr...
Daran zuletzt gemahn Dichs auch.
Es ist die gleiche Festigkeit, mit der wir der Liebe zu widerstehen vermögen und durch welche diese erstarkt und dauert; daher sind schwache Menschen, die immer von Leidenschaften getrieben werden, fast niemals wirklich von ihnen erfüllt.
François VI. Duc de La Rochefoucauld
Fluch
Wenn es Dich aufreißt, denk daran.
. . . . . . . . . . . . . . . .
Wie so das Herz zum Herzen schwoll
So ohne Maß, so übervoll.
Wo Du auch stehst, gedenk daran.
Vergiß es nicht, wo Du auch ruhst,
Wo müd Dein Haupt sich hingeneigt
In Heimat fremd, Verlangen schweigt –
Wie Stillung einst auf Lider sank,
So blau behaucht, so liebekrank.
Wo Du verweilst, vergiß es nicht.
Sei eingedenk, wie Du auch hoffst
Auf Irrfahrt gehst, spät oder früh,
zuviel der Müh
Wo aller Weg einst einer war
So voller Ziel, so sonnenklar –
Sei eingedenk, wohin Du gehst.
Und noch zuletzt gemahn es Dich,
Wenn Tod Dich faßt, die leere Hand
Den Weg hinweist in leeres Land,
Wie Hand und Weg schon einmal, leer,
So fernhinaus, ohn Wiederkehr...
Daran zuletzt gemahn Dichs auch.
(Unvollendet)
Maria Luise Weissmann