geht nie in Erfüllung. Besser wünschen wir uns zu ihnen, aber mit Ruhe. Unser einziges Streben gehe dahin, durch unsern Wandel ihre Seligkeit nicht zu trüben.
Eine Ungenannte
Ich schwimm in meiner Bettstatt durch die Zeiten,
Der ewige Winter kriecht mich durch die Decken an.
Mein Herzschlag kann mich lang nicht mehr begleiten,
Kein Wunsch, kein Wille treibt mich aus der Bahn.
Statt des Plafonds seh ich seit langem Sterne,
Wenn ich die Augen auftu, zitternd über mir.
Ganz fremde Winde spür ich aus der Ferne
Herblasen und die Wolken unter mir.
Das letzte Wort, das ich gesagt vor langem
Und das noch nachklingt, heißt: Es geht mir gut.
Als ich es sprach, war ich noch irgendwo gefangen
Und wußte nicht, was auf den Zeiten ruht.
Guido Zernatto
Eine Ungenannte
Ich schwimm in meiner Bettstatt durch die Zeiten,
Der ewige Winter kriecht mich durch die Decken an.
Mein Herzschlag kann mich lang nicht mehr begleiten,
Kein Wunsch, kein Wille treibt mich aus der Bahn.
Statt des Plafonds seh ich seit langem Sterne,
Wenn ich die Augen auftu, zitternd über mir.
Ganz fremde Winde spür ich aus der Ferne
Herblasen und die Wolken unter mir.
Das letzte Wort, das ich gesagt vor langem
Und das noch nachklingt, heißt: Es geht mir gut.
Als ich es sprach, war ich noch irgendwo gefangen
Und wußte nicht, was auf den Zeiten ruht.
Guido Zernatto