ich war und wie jung ich leider noch bin; wenn ich aber meine Zeitgenossen betrachte, so merke ich zu meinem Leidwesen, daß die Herren jünger sind.
Ludwig Anzengruber
Pantoffelheld
Was versinnbildlicht deutlichen den Sieg über einen Gegner – als dem Unterlegenen den beschuhten Fuß auf den Nacken zu setzen! Es galt von alters als Brauch, daß bei neu geschlossenen Ehen jeder der Partner versuchte zuerst seinen Fuß auf den des anderen zu setzen, da dieser Wettstreit im häuslichen Milieu ausgetragen wurde, pflegte man dabei Pantoffeln anzuhaben. Gelang es der Frau zu siegen, so mochte darin das erste Zeichen zu erblicken sein, daß sie auch künftig das Übergewicht haben würde. Es fehlte dann nicht viel, daß der auf den Fuß getretene Ehemann, eingeschüchtert von seiner fixeren und resoluteren Ehehälfte, zum ›Pantoffelhelden‹ degradiert wurde.
Redensart
Ludwig Anzengruber
Pantoffelheld
Was versinnbildlicht deutlichen den Sieg über einen Gegner – als dem Unterlegenen den beschuhten Fuß auf den Nacken zu setzen! Es galt von alters als Brauch, daß bei neu geschlossenen Ehen jeder der Partner versuchte zuerst seinen Fuß auf den des anderen zu setzen, da dieser Wettstreit im häuslichen Milieu ausgetragen wurde, pflegte man dabei Pantoffeln anzuhaben. Gelang es der Frau zu siegen, so mochte darin das erste Zeichen zu erblicken sein, daß sie auch künftig das Übergewicht haben würde. Es fehlte dann nicht viel, daß der auf den Fuß getretene Ehemann, eingeschüchtert von seiner fixeren und resoluteren Ehehälfte, zum ›Pantoffelhelden‹ degradiert wurde.
Redensart