Gläsern zu trinken.
Emanuel Wertheimer
Wer wissentlich auf seinem Irrtum beharrt, ist so beweglich wie das Denkmal, das er sich setzen will.
© Harry Truschzinski
Unstete Waage des Lebens
immer schwankend, wie selten
wagt ein geschicktes Gewicht
anzusagen die immerfort andre
Last gegenüber.
Drüben, die ruhige
Waage des Todes.
Raum auf den beiden
verschwisterten Schalen.
Gleichviel Raum. Und daneben,
ungebraucht,
alle Gewichte des Gleichmuts,
glänzen, geordnet.
Rainer Maria Rilke
Ich sah Dir nach in Deinen blauen Himmel,
Im blauen Himmel dort verschwand Dein Flug.
Ich blieb allein zurück in dem Gewimmel,
Zum Troste mir Dein Wort, zum Trost Dein Buch. –
Da such' ich mir die Öde zu beleben
Durch Deiner Worte geisterfüllten Klang:
Sie sind mir alle fremd, die mich umgeben,
Die Welt ist öde und das Leben lang.
Arthur Schopenhauer
In der Schönheit Gebiet sind wir die freiesten Bürger;
Doch da wir sonst nichts sind, sehet, so sind wir nicht viel.
Johann Christoph Friedrich von Schiller
Wer anjibt, hat mehr von't Leben.
Aus Berlin
Wer die Augen nicht aufmacht, muß den Säckel aufmachen.
Volksmund
Wo ist der Mittelpunkt der Welt, auf den sich alles beziehen muß? – in unserem Herzen.
Johann Wolfgang von Goethe
Emanuel Wertheimer
Wer wissentlich auf seinem Irrtum beharrt, ist so beweglich wie das Denkmal, das er sich setzen will.
© Harry Truschzinski
Unstete Waage des Lebens
immer schwankend, wie selten
wagt ein geschicktes Gewicht
anzusagen die immerfort andre
Last gegenüber.
Drüben, die ruhige
Waage des Todes.
Raum auf den beiden
verschwisterten Schalen.
Gleichviel Raum. Und daneben,
ungebraucht,
alle Gewichte des Gleichmuts,
glänzen, geordnet.
Rainer Maria Rilke
Ich sah Dir nach in Deinen blauen Himmel,
Im blauen Himmel dort verschwand Dein Flug.
Ich blieb allein zurück in dem Gewimmel,
Zum Troste mir Dein Wort, zum Trost Dein Buch. –
Da such' ich mir die Öde zu beleben
Durch Deiner Worte geisterfüllten Klang:
Sie sind mir alle fremd, die mich umgeben,
Die Welt ist öde und das Leben lang.
Arthur Schopenhauer
In der Schönheit Gebiet sind wir die freiesten Bürger;
Doch da wir sonst nichts sind, sehet, so sind wir nicht viel.
Johann Christoph Friedrich von Schiller
Wer anjibt, hat mehr von't Leben.
Aus Berlin
Wer die Augen nicht aufmacht, muß den Säckel aufmachen.
Volksmund
Wo ist der Mittelpunkt der Welt, auf den sich alles beziehen muß? – in unserem Herzen.
Johann Wolfgang von Goethe