sondern imponieren.
Oskar von Miller
Der dreifache Narr
Zwei Narren bin ich - nun gut:
Ich lieb, und sag, daß ich es tu,
In weinerlichem Vers;
Doch welcher Klugmann tauscht mit mir nicht gern,
Läßt sie sich erst bekehrn?
Wie des Erdgrundes eng gewundene Bahn
Gallbitteres Salz aus Meereswasser siebt,
So, schien mir, müßt ich meinen Wahn
Durch Reimnot plagen, bis er sich ergibt.
Gereimtes Leid tut nurmehr halb so weh:
Der zähmt den Schmerz, der ihn in Verse legt…
John Donne
Die meisten Deutschen haben nur ein Gebet:
Herr, unsere tägliche Illusion gib uns heute.
Gustav Stresemann
Die andern, das sind alle –
außer mir.
© Walter Ludin
Vielen Menschen
fehlt es nicht an Einfällen,
sehr wohl aber an Phantasie.
© Ernst Ferstl
Auf Leben steht: lebenslänglich.
Als ob es eine Sünde wär.
Beziehungsweise eine Strafe.
© Wolfgang Mocker
Das Unkraut vergeht erst nach uns.
© Manfred Hinrich
Alle Dinge haben ihre Zeit, auch die guten.
Michel de Montaigne
Der letzte Mensch wird bereits keiner mehr sein.
© Gregor Brand
Lieber noch ein wenig zähneklappern
als Götzen anbeten! – so will's meine Art.
Friedrich Wilhelm Nietzsche
Oskar von Miller
Der dreifache Narr
Zwei Narren bin ich - nun gut:
Ich lieb, und sag, daß ich es tu,
In weinerlichem Vers;
Doch welcher Klugmann tauscht mit mir nicht gern,
Läßt sie sich erst bekehrn?
Wie des Erdgrundes eng gewundene Bahn
Gallbitteres Salz aus Meereswasser siebt,
So, schien mir, müßt ich meinen Wahn
Durch Reimnot plagen, bis er sich ergibt.
Gereimtes Leid tut nurmehr halb so weh:
Der zähmt den Schmerz, der ihn in Verse legt…
John Donne
Die meisten Deutschen haben nur ein Gebet:
Herr, unsere tägliche Illusion gib uns heute.
Gustav Stresemann
Die andern, das sind alle –
außer mir.
© Walter Ludin
Vielen Menschen
fehlt es nicht an Einfällen,
sehr wohl aber an Phantasie.
© Ernst Ferstl
Auf Leben steht: lebenslänglich.
Als ob es eine Sünde wär.
Beziehungsweise eine Strafe.
© Wolfgang Mocker
Das Unkraut vergeht erst nach uns.
© Manfred Hinrich
Alle Dinge haben ihre Zeit, auch die guten.
Michel de Montaigne
Der letzte Mensch wird bereits keiner mehr sein.
© Gregor Brand
Lieber noch ein wenig zähneklappern
als Götzen anbeten! – so will's meine Art.
Friedrich Wilhelm Nietzsche