doch eher ein »Wir waren« – ist.
© Dr. Hanspeter Rings
Die Fensterschau
Der bleiche Heinrich ging vorbei,
Schön Hedwig lag am Fenster.
Sie sprach halblaut: Gott steh mir bei,
Der unten schaut bleich wie Gespenster!
Der unten erhebt sein Aug in die Höh,
Hinschmachtend nach Hedewigs Fenster.
Schön Hedwig ergriff es wie Liebesweh,
Auch sie ward bleich wie Gespenster.
Schön Hedwig stand nun mit Liebesharm
Tagtäglich lauernd am Fenster.
Bald aber lag sie in Heinrichs Arm,
Allnächtlich zur Zeit der Gespenster.
Heinrich Heine
Die Melancholie wirkt langsam,
sie ist ein süßes Gift.
© Bruno Schulz
Lebenslauf und Laufbahn haben so wenig miteinander gemein,
wie der Stammbaum mit dem Baumstamm.
© Emil Baschnonga
Alle Menschen werden Brüder!
Sobald sie einen gemeinsamen Feind haben.
© Paul Mommertz
Dulde, gedulde dich fein!
Über ein Stündlein
ist deine Kammer voll Sonne.
Paul von Heyse
Am wenigsten geständig sind die Nichtstuer.
© Martin Gerhard Reisenberg
Die Zeit ist eine kostbare Ausgabe.
Theophrastos von Eresos (Theophrast)
Die Erfüllung liegt in dem, was genug ist.
Michel de Montaigne
Die Habsucht kommt immer zu spät:
wenn der Überfluß schon da ist.
Emanuel Wertheimer
© Dr. Hanspeter Rings
Die Fensterschau
Der bleiche Heinrich ging vorbei,
Schön Hedwig lag am Fenster.
Sie sprach halblaut: Gott steh mir bei,
Der unten schaut bleich wie Gespenster!
Der unten erhebt sein Aug in die Höh,
Hinschmachtend nach Hedewigs Fenster.
Schön Hedwig ergriff es wie Liebesweh,
Auch sie ward bleich wie Gespenster.
Schön Hedwig stand nun mit Liebesharm
Tagtäglich lauernd am Fenster.
Bald aber lag sie in Heinrichs Arm,
Allnächtlich zur Zeit der Gespenster.
Heinrich Heine
Die Melancholie wirkt langsam,
sie ist ein süßes Gift.
© Bruno Schulz
Lebenslauf und Laufbahn haben so wenig miteinander gemein,
wie der Stammbaum mit dem Baumstamm.
© Emil Baschnonga
Alle Menschen werden Brüder!
Sobald sie einen gemeinsamen Feind haben.
© Paul Mommertz
Dulde, gedulde dich fein!
Über ein Stündlein
ist deine Kammer voll Sonne.
Paul von Heyse
Am wenigsten geständig sind die Nichtstuer.
© Martin Gerhard Reisenberg
Die Zeit ist eine kostbare Ausgabe.
Theophrastos von Eresos (Theophrast)
Die Erfüllung liegt in dem, was genug ist.
Michel de Montaigne
Die Habsucht kommt immer zu spät:
wenn der Überfluß schon da ist.
Emanuel Wertheimer