danach.
© Fred Ammon
Jahres-Ende
Du greises Jahr: du eilst, dem Ziele zu
Rascher und rascher, sehnst dich nach der Ruh
In einem tiefen grenzenlosen Tod.
Doch sieh: ich eile schneller, nach dem Rot
Des neuen Morgens gierig, dir voraus.
O komm! Hinübergeh! Lösch aus, lösch aus!
Gezeichnetes, Beladenes, befleckt
Mit großer Müdigkeit, mit Schmerz bedeckt –
Vergeh – ich werde! Stirb – und ich vermag
Aufzuerstehn: o neuer, reinster Tag!
Maria Luise Weissmann
Zu den allgemeinen Bedürfnissen zählt dasjenige,
mißverstanden zu werden.
Otto Weiss (auch: Weiß)
Gibt es Freude, Liebe, Zweisamkeit, Freundschaft,
oder ist das Leben nur gesättigter Egoismus?
© Giuseppe Chirico
Auf der höchsten Erhebung steht einsam ein Satz:
ein Aphorismus.
© Billy
Und weit liegt im Nebel, ach weglos weit,
die Kinderzeit, die Kinderzeit.
Detlev von Liliencron
Irrtum, Kinderstube der Wahrheit.
© Manfred Hinrich
Wir lassen uns Gedanken machen.
© Stefan Schütz
Dein Auge sagt dich rein von Schuld.
Richard Wagner
Ich wollte, ich wäre ein Malzbonbon und du,
du würdest mich lutschen.
Joachim Ringelnatz
© Fred Ammon
Jahres-Ende
Du greises Jahr: du eilst, dem Ziele zu
Rascher und rascher, sehnst dich nach der Ruh
In einem tiefen grenzenlosen Tod.
Doch sieh: ich eile schneller, nach dem Rot
Des neuen Morgens gierig, dir voraus.
O komm! Hinübergeh! Lösch aus, lösch aus!
Gezeichnetes, Beladenes, befleckt
Mit großer Müdigkeit, mit Schmerz bedeckt –
Vergeh – ich werde! Stirb – und ich vermag
Aufzuerstehn: o neuer, reinster Tag!
Maria Luise Weissmann
Zu den allgemeinen Bedürfnissen zählt dasjenige,
mißverstanden zu werden.
Otto Weiss (auch: Weiß)
Gibt es Freude, Liebe, Zweisamkeit, Freundschaft,
oder ist das Leben nur gesättigter Egoismus?
© Giuseppe Chirico
Auf der höchsten Erhebung steht einsam ein Satz:
ein Aphorismus.
© Billy
Und weit liegt im Nebel, ach weglos weit,
die Kinderzeit, die Kinderzeit.
Detlev von Liliencron
Irrtum, Kinderstube der Wahrheit.
© Manfred Hinrich
Wir lassen uns Gedanken machen.
© Stefan Schütz
Dein Auge sagt dich rein von Schuld.
Richard Wagner
Ich wollte, ich wäre ein Malzbonbon und du,
du würdest mich lutschen.
Joachim Ringelnatz