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Gemeoss

Jene Art von Dummheit, die sich kaum zum Narren halten läßt, wird im

allgemeinen Intelligenz genannt. Sie scheint so etwas Endgültiges und Unverrückbares für ihren Träger zu haben, daß er sich stolz als ihr Besitzer fühlt. Da sie sich aber eben nicht zum Narren halten läßt, fehlt ihr leider auch der Humor und hat auch nichts zu lachen und ist halt jene Art von Dummheit, die... © Christa Schyboll Dezembernacht Warmes Licht in kalten Winterwochen. Allerbester Wein wird angebrochen. Stille rings umher. Das Licht wird schwach und schwächer, geleert sind alle Becher. Ein Seufzer macht sich breit. Zwei Herzen werden weit - ach, bleib, es schneit! © Werner Tiltz Zweierlei Einflüsse werden auf uns ausgeübt: solche, die wir merken, und solche, die andere merken. Otto Weiss (auch: Weiß) Jede Diktatur versucht zu erreichen, dassJene Art von Dummheit, die sich kaum zum Narren halten läßt, wird im allgemeinen Intelligenz genannt. Sie scheint so etwas Endgültiges und Unverrückbares für ihren Träger zu haben, daß er sich stolz als ihr Besitzer fühlt

Der Mensch von Heute wünscht sich, es solle alles möglichst rasch vonstatten gehen,

sodaß er sich auch dann normal fühlt, wenn er fällt. © Pavel Kosorin Allein im Bereich des Bewußtseins ist der Mensch frei, Bewußtsein wiederum ist nur im jeweils gegenwärtigen Augenblick möglich. Leo (Lew) Nikolajewitsch Graf Tolstoi Von schwachen Adamskindern Zu hoffen eine Treu', die keines Sturmwinds Stoß Erschüttert, eine Treu', die keine Probe mindern, Kein Reiz betäuben kann? Unmöglich! Christoph Martin Wieland Das Leben ist etwas ganz Zartes, Sensibles! Die Erfahrungen graben oft tiefe Furchen und Risse in so manches Leben. Und so manches Leben zerbricht! © Irina Rauthmann Hände können nicht nur halten, sondern auch fesseln. © Damaris Wieser Des Menschen Herz kann am glücklichsten sein, wenn es sich so recht sehnt. Wilhelm Raabe Wo ein gelehrter Mann gehaust, braucht's ein Stück Zeit, um seine Spur zu verwischen. Joseph Victor von Scheffel Die Bosheit ist nicht therapierbar. Sie läßt auch nicht nach, da sie an Burnout nicht erkrankt!

Das Weib ist wie ein Weinstock, soll er Trauben

bringen, so darf er nicht bluten. Christian Friedrich Hebbel Ist auch das Wirken wenig, so ist doch das Wollen mein, und dieses wird Gott auch ansehen. Jeremias Gotthelf Mögliche Liebe kann Freundschaft verhindern. © Dr. phil. Michael Richter Souveräner Bürger ist, wer sich nicht verdummen läßt. © Prof. Querulix Kopfkino. Nicht immer ist der Film gut, der läuft! © Helga Schäferling Als Entscheidungsfinder sollte auch der jeweilige Stadionschimpfduden hinzu gezogen werden. © Martin Gerhard Reisenberg Das Herz einer Frau sieht mehr als die Augen von zehn Männern. Schwäbisches Sprichwort Ein friedfertiger Mensch bewirkt mehr Gutes als ein gelehrter. Thomas von Kempen Der Alltag wird Alltag, wenn im Alltag nur Alltag gesehen wird. © Thomas Holtbernd Wer von einem Politiker Intelligenz verlangt, ist selbst nicht intelligent. © Wolfgang J. Reus Es gibt öffentliche Krankheitsberichte, die so lange günstig lauten, bis der Patient stirbt. Otto Weiss (auch: Weiß)

Was ist es denn, was uns so oft mit ganzer Kraft zu einem

Menschen hinzieht, unsere Neigung und Liebe für ihn erweckt? – Es ist seine Sittlichkeit und die drückt stets den Besitz eines zärtlichen Herzens, so wie das Verlangen aus, auch bei uns ein Gleiches zu finden. Heinrich Martin Stiftungslied Reicht den Becher in die Runde! Freudig preisen wir die Stunde, Wo wir uns aus fernen Landen Brüderlich zusammenfanden Zu dem schönsten Jugendbunde. Alter Neid, der uns verblieben, Alter Haß, er sei vertrieben. Wer da haßt, der lebt vergebens, Denn die Summe unsres Lebens Sind die Stunden, wo wir lieben. Wo wir irren, wo wir fehlen, Wollen wir uns nicht verhehlen, Aber heimlich und im Rücken Der Verleumdung Dolch zu zücken, Bleibe den gemeinen Seelen. Was wir denken, was wir streben, Was wir lieben und erleben, Sei vereint in diesen Stunden Doppelt schön von uns empfunden, Unsre Herzen zu erheben. Dieser Geist, der uns durchdrungen, Lebe frisch und unbezwungen Immer fort in diesen Hallen, Wenn wir längst in Staub zerfal

Politiker, die Herausforderungen nicht mit politischen Mitteln, sondern mit technokratischen Manieren zu meistern

versuchen, sollten auf die Politik verzichten. © Gjergj Perluca Um Menschen, die wir nicht leiden können, machen wir gerne einen Bogen. Pfeile gibt es ja mehr als genug. © Ernst Ferstl Wenn du kommst, um zu erfreuen, Wirst du stets willkommen sein – Bist du traurig, bleib' allein, Wenige zählen zu den Treuen. Friedrich Martin von Bodenstedt Kniehang Ich wollte, ich wär' eine Fledermaus, Eine ganz verluschte, verlauste, Dann hing ich mich früh in ein Warenhaus Und flederte nachts und mauste, Daß es Herrn Silberstein grauste. Denn Meterflaus, Fliedermus, Fledermaus - (Es geht nicht mehr; mein Verstand läuft aus). Joachim Ringelnatz Pisastudie: Schon wieder schlechte Noten für Deutschland! Um es mit Konfuzius zu sagen: Der Weg war das Ziel! © peter e. schumacher Das Übersinnliche allein vollbringt die Heilung. Dr. Maximilian Oskar Bircher-Benner Volkszählungsverweigerer sind unberechenbar. © Dr. phil. Michael Richter Reiche Fresser sorgen stets für

Glaube heißt, daß einer durch ein unmöglich Ding hindurchbrechen soll. Er geht hinein

ins Meer, als wenn kein Wasser da wäre, in den Tod, als wenn kein Tod da wäre. Martin Luther Schwindler machen immer viel Aufhebens und Lärm, und gewisse einfältige Leute halten das für Energie. Wladimir Iljitsch Lenin Spaßgesellschaften sind weder von noch für Genies gemacht worden – vielleicht, weil diese die Welt in gewisser Weise sowieso für einen Witz halten. © Gregor Brand Das Leben ist nicht eigentlich da, um genossen, sondern um überstanden, abgetan zu werden. Ja, es ist ein Trost im Alter, daß man die Arbeit des Lebens hinter sich hat. Arthur Schopenhauer Wer nicht weiterdenkt, wird zum Gefangenen seiner Gedanken. © Ernst Ferstl Der Faulpelz versucht an einem Tag alles, der Fleißige an allen Tagen eins. © Jürgen K. Hultenreich Stolz und Demut sind Gegensätze, die einander benötigen. Wer keinen Stolz kennt, kennt auch die Demut kaum. © Erhard Blanck Das Schlimme, das wir tun, zieht uns nicht so viel Verfolgung und Haß zu als unsre guten Eigenschaften. Fra

Der Unterschied zwischen den alten und neuen Kriegen ist, daß immer weniger Mörder

für immer mehr Tote verantwortlich sind. Die Gemeinsamkeit ist, daß die Menschheit immer verliert, denn die Gewinner gehören nicht zur Menschheit. © Adrian Peivareh Ein Dieb stiehlt sich selten reich. Deutsches Sprichwort Manche Treue setzt sich tatsächlich nur aus Reue sowie einem hart auszusprechenden Konsonanten zusammen. © Martin Gerhard Reisenberg Wer länger schloft als sibe Stund, Verschloft sis Läbe wie en Hund. Aus der Schweiz Selbst einen Ziegenbock verstünden Prinzipienreiter zu satteln. © Martin Gerhard Reisenberg Es braucht nicht das Schönste sein, was dir gehört, wenn du es mit Liebe betrachtest. © Katharina Eisenlöffel

Jeder Fußballer hat zwei Beine, zwei Arme und zwei Augen. Jeder Fußball-Glotzer hat

einen Arsch und braucht nur ein Auge. © Friedrich Witte Wir sollten viel öfter von ganzem Herzen tun, das kein Ziel verfolgt, keine Eile hat und sich nicht lohnen muß. Unbekannt Ein Leben ist mitreißend, solange es im Fluss ist – und die Steine gehören dazu, werden runder in der Strömung. © Ronny Boch Ein jeder, was er sieht, mit fremden Farben schaut; Nur sieht der eine falb und jener etwas gelber; Der eine wird verführt, und der verführt sich selber; Der glaubt an ein Gedicht und jener eignem Tand; Den macht die Tummheit irr und den zuviel Verstand. … Der Pöbel ist nicht weis', und Weise sind nicht klug; Soweit die Welt sich streckt, herrscht Elend und Betrug. Albrecht von Haller Geschenkt Mein immergrüner „Tannenbaum“ schmückt mir im Eck als Monstera seit glatten fünfzehn Jahr' den ungedeckten Raum. Und siehe da, zum Weihnachtsfeste schenkt er mir keck – dem matten Städter – von seinem Glanz das Allerbeste: Drei nigelnagelneu von ihm gemachte

Was? Sieben Sakramente zählen Die Herren Theologen? Ei!Für Leute, welche niemals fehlen, Heißt das doch

gröblich sich verzählen! Sind Buß' und Eh' nicht einerlei? Johann Baptist Edler von Alxinger Mit Widerlegen, Bedingen, Begrimmen Bemüht und brüstet mancher sich; Ich kann daraus nichts weiter gewinnen, Als daß er anders denkt als ich. Johann Wolfgang von Goethe Kaum etwas wird so häufig mißbraucht wie die Toleranz. Nulltoleranz ist freilich immer die schlechteste Antwort und alles andere als ein Ausdruck von Souveränität und Stärke. © Peter Rudl Versuchs, und übertreib einmal, gleich ist die Welt von dir entzückt. Das Grenzenlose heißt genial, wär's auch nur grenzenlos verrückt Paul von Heyse Nur wenige Menschen sind so reich, daß sie es sich leisten können glücklich arm zu sein. © Titus Lenk

Blumen blühen uns überall.Im Schrott da blühen Feilchen, auf Sitzungen Brisanthemen, in Sekten

Margeriten, beim Psychiater Neurosen, auf dem Standes- amt Ringelblumen, in der Eliteschule Edelweiß und am Stammtisch Biertulpen. © Erhard Horst Bellermann Warum zu ihrem Glauben Sie gern Genossen nehmen? Vielleicht, um in der Menge Sich weniger zu schämen. Franz Grillparzer Wie viele Schultern ohne Kraft haben sich schwere Lasten aufbürden wollen. Joseph Joubert Einsamkeit: Nicht die Gewißheit, daß keiner schreibt; der täglich leere Briefkasten. © Nikolaus Cybinski Ha, laß dich den Teufel bei einem Haar fassen, und du bist sein auf ewig. Gotthold Ephraim Lessing